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Häusliche Gewalt und Corona

Schlechte und enge Wohnverhältnisse, finanzielle Unsicherheit, Sorgen um die Zukunft, familiäre Konflikte – soziale Isolation kann gerade für Menschen, die auf engstem Raum leben, eine echte Herausforderung sein.Besonders Frauen leiden zusätzlich häufig noch unter einem anderen Punkt, nämlich häuslicher Gewalt, die in der sozialen Isolation nachweislich zunimmt.

Häusliche Gewalt, ob verbal, körperlich, sexuell, psychisch oder finanziell, geht in den meisten Fällen vom Ehemann, Freund oder anderen Familienmitgliedern aus und wird durch eine patriarchale Gesellschaft, die männlichen Partnern suggeriert, sie hätten in irgendeiner Weiseeinen Anspruch auf ihre Freundinnen/Frauen, legitimiert.

Doch über unsere Körper und unsere Sexualität bestimmen nur wir selbst!
Niemand darf uns bedrohen, schlagen, zum Sex zwingen, unterdrücken!
Wenn du betroffen bist und dich wehren möchtest, darfst du dir Unterstützung holen!
Frauenhäuser bieten Zuflucht und Schutz für dich und deine Kinder, wenn du nicht weißt wohin.

Wir als solidarische Nachbarschaften dürfen nicht wegsehen oder hören, wenn wir von häuslicher Gewalt mitbekommen. Ausgangsbeschränkungen und Quarantäne erschweren die Flucht aus häuslicher Gewalt.
Wir können Betroffene ansprechen und unterstützen, sich aus der Gewaltsituation in der häuslichen Isolation zu befreien und Hilfe zu holen.

Hier haben wir Notfallkontaktdaten gesammelt:
*Autonomes Frauenhaus Bremen: Tel. 0421-349573*
*AWO Frauenhaus Bremen: Tel. *0421 – 23 96 11*
*Frauenhaus Bremen Nord: 0421 – 63 64 874 *
*Bundeshilfetelefon Gewalt gegen Frauen (vielsprachig): 08000 116 016*

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