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1. Mai in Gröpelingen

Am 1. Mai haben wir in der Lindenhofstraße am Arbeiterdenkmal eine kleine Kundgebung gemacht. Mit unseren Transparenten und widerständiger Musik aus unterschiedlichen Ländern. Und: mit der Sonderausgabe der Stadtteilzeitung zum 1. Mai.
Denn der 1. Mai ist nicht nur irgendein Feiertag, sondern ein Tag mit einer besonderen Bedeutung in der Geschichte und in der Gegenwart. Der 1. Mai ist ein Tag, an dem wir an die unzähligen Kämpfe von Arbeiterinnen und Arbeitern für bessere Arbeitsbedingungen und ein besseres Leben erinnern. Wie 1886 in den USA, als Millionen von Arbeiter*innen auf die Straße gegangen sind um für eine Verkürzung des Arbeitstages auf 8 Stunden zu kämpfen. Jede Verbesserung der Arbeitsbedingungen wurde über die Jahrhunderte hart erkämpft, wie bezahlter Urlaub, 8-Stundentag, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und vieles mehr. Nicht selten haben Arbeiter*innen dafür mit ihrem Leben bezahlt. Aber der 1. Mai ist nicht nur ein Tag der Erinnerung und Nostalgie. Angesichts der aktuellen Krise ist er aktueller denn je.
Denn es ist schon jetzt klar, dass die Folgen der Krise vor allem diejenigen tragen werden, die sowieso schon arm sind, schlechte Jobs haben oder arbeitslos sind. Die Milliarden an Euro, die jetzt für Unternehmen und Finanzmarkt ausgegeben werden, werden sie morgen von uns zurück holen: mit Kürzungen von Ausgaben für Soziales, Kultur, niedrigeren Löhnen etc.
Deshalb ist der 1. Mai auch eine Aufforderung: lasst uns zusammen kommen und uns dagegen zur Wehr setzen. Lasst uns klar und deutlich sagen: Wir zahlen nicht für die Krise eines kranken Systems !
Die Sonderausgabe der 1. Mai Zeitung findet ihr bald auf unserer Homepage: www.solidarisch-in-groepelingen.de
Passt auf euch auf & bleibt gesund !

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