Politische Bildung
Politische Bildung ist für uns grundlegend. Wir meinen damit eine gemeinsame Auseinandersetzung zu den strukturellen Ursachen all der Probleme, die in die Beratung getragen werden oder die anderweitig im Stadtteil sichtbar sind oder aber bei unseren Freund*innen in anderen Städten und Ländern ein Thema sind.
Wir leben in einem kapitalistischen System, wir leben in einer Gesellschaft voll von Sexismus, Rassismus und Klassismus. Wir leben mit dem Jobcenter, das uns schikaniert und unter Druck setzt, mit Vermieter*innen, die die Miete erhöhen und Chef*innen, die uns den Lohn nicht zahlen. Wir leben mit einer Polizei, die uns die Luft zum Atmen nimmt. Wir glauben es braucht ein Verständnis davon, wie diese Gesellschaft funktioniert und es braucht Perspektiven und Utopien.
Die Organisierung in der Stadtteilgewerkschaft ist ein erster Schritt um eine Macht von unten aufzubauen. Es schafft einen Raum, um sich kennen zu lernen und voneinander zu lernen. Jede und jeder von uns hat im eigenen Leben einiges gesehen und durchgemacht und daraus Erfahrungen gesammelt. Es geht also nicht darum, studiert zu haben oder in der Schule gewesen zu sein. Wir alle haben etwas zu teilen und wir alle können gemeinsam lernen.
All das machen wir in unseren politischen Bildungen und Austauschtreffen zum Thema.
Beiträge zur politischen Bildung
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Immer auf dem neusten Stand bleiben: Bildung zu Bürgergeld und Jobcenter
An drei Tagen die Woche bietet die Stadtteilgewerkschaft Beratung zu Jobcenter, Aufenthalt, Miete und Arbeit an. Da sich Gesetze ändern, brauchen auch die Berater*innen immer mal wieder Weiterbildungen. Kürzlich hatten wir eine Schulung durch den Bremer Erwerbslosen Verband. Vielen Dank dafür! -
Offener Austausch – ein Format politischer Bildung
Regelmäßig veranstalten wir einen offenen Austausch zu aktuellen Themen. Ende Mai sprachen wir zu den Wahlen in Bremen und der Türkei. Dabei ging es auch um Nationalismus und das Erstarken rechter Parteien. -
Zuhören, lernen, organisieren – aus dem Alltag einer Stadtteilgewerkschaft
Die Organisierung in der Stadtteilgewerkschaft ist ein erster Schritt um eine Macht von unten aufzubauen. Es schafft einen Raum, um sich kennen zu lernen und voneinander zu lernen. Jede und jeder von uns hat im eigenen Leben einiges gesehen und durchgemacht... -
10 Punkte für eine gerechtere Gesellschaft
Wir veröffentlichen unser 10-Punkte Programm für eine gerechtere Gesellschaft. Das haben wir dieses Jahr gemeinsam mit Berg Fidel Solidarisch aus Münster entwickelt. Wir kämpfen an verschiedenen Orten für die gleichen Dinge: Unser Ziel ist eine grundlegende Veränderung der Gesellschaft, eine solidarische... -
Auf dem Podium bei der Kantine »Gramsci« in Chemnitz
Das Theoriefestival Kantine in Chemnitz, diesmal dem Philosophen Antonio Gramsci gewidmet, hatte uns eingeladen über unsere Praxis der Revolutionären Stadtteilarbeit zu sprechen und was das mit Gramsci zu tun hat. Die Diskussion wurde aufgenommen und im Audioportal Freie Radios veröffentlicht, sowie... -
1 Jahr Vollversammlungen der Stadtteilgewerkschaft Solidarisch in Gröpelingen
Seit einem Jahr treffen wir uns regelmäßig alle 6 Wochen zur Vollversammlung und können sagen, dass wir es geschafft haben, einen Raum zu schaffen, in dem sich Nachbar*innen, Interessierte und Mitglieder informieren, austauschen und beteiligen können. -
Interviewband „Revolutionäre Stadtteilarbeit“ erschienen!
Vor einiger Zeit hat die Berliner Gruppe vogliamo tutto mehrere Interviews mit uns und vier weiteren Stadtteilgruppen gemacht. Vor kurzem ist nun das Buch im Unrast-Verlag erschienen. -
Stadtteilarbeit, Basisorganisierung und Revolution: All Power to the People
Wir möchten euch auf den Zwischenstandsbericht der Gruppe ROSA aus Münster aufmerksam machen. Er bildet den Suchprozess nach einer Neuausrichtung linksradikaler Politik der letzten Jahre ab, in Münster und bundesweit. -
No to War. For a Transnational Politics of Peace
Wir veröffentlichen hier ein Statement der Transnational Social Strike Platform (TSS Platform), den wir unterschrieben haben. Der Beitrag ist in 20 verschiedenen Sprachen erschienen. -
Warum wir immer noch nichts vom Staat, aber viel vom Impfen halten
Vorab wollen wir eins klarstellen: Die sogenannte „Corona-Krise“ ist nur bedingt eine „Gesundheitskrise“. Die Übertragung des Corona-Virus könnte wesentlich einfacher gestoppt oder verlangsamt werden, wenn Menschen nicht gezwungen wären, für Miete und Essen weiter zur Arbeit zu gehen. Wenn die Krankenhäuser...