Zwei Veranstaltungen während der Orientierungswoche 2022 an der Uni Bremen geplant
Nächste Woche ist Orientierungswoche an der Uni Bremen. Es gibt viele neue Studierende an der Uni und die Chance nutzen wir um über die Stadtteilgewerkschaft zu sprechen und auch zu thematisieren warum Studierende ebenfalls aktiv werden müssen, wenn wir eine bessere Gesellschaft möchten. Kommt vorbei!
Mittwoch, 12.10. / 14 Uhr / Communitas (Raum unter der Mensa)
„Gesellschaftsveränderung können wir nicht als kleine Gruppe von Linken gegen oder für die Gesellschaft erkämpfen. Revolution ist nur denkbar, als ein Prozess, an dem möglichst viele derjenigen aktiv beteiligt sind, die von diesem System unterdrückt werden.
Wenn wir eine Gesellschaft anstreben, die nicht von oben regiert wird, sondern in der Menschen Subjekte ihrer Leben sind, dann müssen wir Strukturen aufbauen, die zur Selbstermächtigung der Massen beitragen und Erfahrungen mit kollektiver Verwaltung ermöglichen. Wir brauchen eine Macht von unten, um organisiert gegen dieses System kämpfen zu können uns aber auch die Fähigkeiten anzueignen, die wir für eine neue Gesellschaft brauchen.
Revolutionäre Stadtteilarbeit verstehen wir als Werkzeug, um eine solche Macht von unten aufzubauen. Wie, erfahrt ihr in der Veranstaltung.“
Donnerstag, 13.10. / 18:30 Uhr / Communitas (Raum unter der Mensa)
„Obwohl das Studium heutzutage mehr denn je zu einem Weg auf den Arbeitsmarkt geworden ist, bleibt es ein gemeinsamer Ort der Studierenden an dem sie sozialisiert, aber auch politisiert werden, auch wenn sich viele Studierende erstmal als unpolitisch verstehen.
So stellt sich die Frage, inwiefern diese Zeit eine Gelegenheit bietet, die Gesellschaft sowie die eigene Lage/Funktion darin besser kennen zu lernen. Diese Frage an sich ist eine Frage der Klasse und entsprechend haben auch die Antworten darauf mit Klassenverständnis zu tun.
Es kommt darauf an, aus welcher Perspektive der Klassenpolitik sie betrachtet und beantwortet wird.
Wir wollen in der Veranstaltung die Lage der Studierenden aus der Sicht der Klassenfrage thematisieren. Gleichzeitig erklären wir, warum wir als Stadtteilgewerkschaft revolutionäre Stadtteilarbeit als eine Art der „Politik von unten“ für notwendig halten und warum diese Art von Klassenkampf auch zu den Studierenden selbst gehört.“
–Beide Veranstaltungen finden im Rahmen der kritischen Orientierungswoche statt, die vom AStA organisiert wird. Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit!–