Wir, die Stadtteilgewerkschaft Solidarisch in Gröpelingen (Bremen) und die Stadtteilorganisation Berg Fidel (Münster) solidarisieren uns mit der Bewegung der landlosen Arbeiter*innen (MST). Eines ihrer politischen BIldungszentren wurde am Samstag angegriffen.
EIne Gruppe von Bolsonaristen sprühten in den frühen Morgenstunden des 12.11.2022 Hakenkreuze und den Namen „Mito“ (eine Anspielung auf Bolsonaro an die Wände des Centro de Formação Paulo Freire. Das Zentrum befindet sich in der Siedlung Normandia, in der Stadt Caruaru, im Bundesstaat Pernambuco. Außerdem brachen die Angreifer in das Wohnhaus einer Koordinatorin des Zentrums ein und setzten es in Brand.
Dieses Attentat ist ein Angriff auf die linken organisierten sozialen Bewegungen, die vor und während der brasilianischen Präsidentschaftswahlen an vorderster Front gegen den Bolsonarismus (Faschismus) gekämpft haben.
Einerseits rufen wir alle linken Kräfte dazu auf, sich mit der MST zu solidarisieren. Andererseits fordern wir Aufklärung von den brasilianischen Behörden und dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Nicht nur, um die SIcherheit der Genoss*innen in diesem Zentrum zu gewährleisten, sondern aller Menschen, die in der Lage sind, für die Demokratie und eine grundlegende Gesellschaftsveränderung in diesem Land zu kämpfen.
An alle Genoss*innen der MST senden wir unsere solidarischen Grüße!
Wir sind verbunden als Menschen, die weltweit gegen Ausbeutung und Unterdrückung und für eine anderen Welt kämpfen!
Hoch die internationale Solidarität !!