Zusammen mit den Autor*innen des Buches „Revolutionäre Stadtteilarbeit“ haben wir im kukoon über unsere Erfahrungen mit Basisarbeit und dem Aufbau einer organisierten sozialen Bewegung gesprochen. Wir haben erklärt, wie wir angefangen haben, uns im Stadtteil zu organisieren, was wir in den letzten Jahren gelernt haben und wie das unsere aktuelle Praxis beeinflusst hat. Im Zentrum stand die Vorstellung des „Beratungs-Organisierungs-Ansatzes“, den wir seit zwei Jahren als Grundlage des Aufbaus der Stadtteilorganisation verfolgen und den wir in unserem neuen Text „Gesellschaft verändern heißt Macht von unten aufbauen – aber wie und mit wem“ beschreiben.
Die Freund*innen von vogliamo tutto haben den Vortrag mit einem Überblick über die aktuellen Debatten zu revolutionärer Basisarbeit ergänzt. Nach dem Vortrag gab es noch eine längere Diskussion und ein paar starke Beiträge einiger Mitglieder der Stadtteilgewerkschaft.
Wir machen die Erfahrung, dass es innerhalb der linken Bewegung großes Interesse an Ansätzen gibt, die versuchen, linke Politik in die Gesellschaft zu tragen und die Isolierung der linken Bewegung zu durchbrechen. Unsere Hoffnung ist, dass sich in den nächsten Monaten und Jahren mehr und mehr Gruppen in Stadtteilen organisieren und wir den Keim einer organisierten sozialen Bewegung schaffen können.