Seit einigen Wochen ist eine große Delegation der Zapatist:innen / EZLN aus Chiapas (Mexiko) in Europa unterwegs.
Am Mittwoch haben 5 Delegierte der Zapatist:innen die Stadtteilgewerkschaft Solidarisch in Gröpelingen besucht. Zwei Stunden lang konnten wir uns austauschen und von der Geschichte und den Erfahrungen der Freunde aus Mexiko lernen.
Die Zapatist:innen kämpfen seit Jahrzehnten in Chiapas gegen Ausbeutung und Unterdrückung und für die Rechte und Selbstbestimmung der indigenen Bevölkerung. In den letzten 27 Jahren haben sie dabei eine eigene Regierungsform und Selbstverwaltung entwickelt, die auf der maximalen Beteiligung der Menschen selbst beruht und „von unten nach oben“ organisiert ist.
Der Kampf der Zapatist:innen hat Menschen weltweit inspiriert und Hoffnung gegeben. Mit der Delegationsreise nach Europa wollen sie dazu beitragen, dass sich emanzipatorische Kämpfe von unten weltweit mehr miteinander verbinden und gegenseitig stärken.
In diesem Sinne:
Lasst uns die Kämpfe internationalisieren!
Lasst uns die Hoffnung internationalisieren!
Wir möchten hier auch auf den sehr guten Text unserer Genoss*innen von Bergfidel Solidarisch aus Münster hinweisen. Sie beschreiben warum wir uns der zapatistischen Bewegung nahe fühlen und wo wir Parallelen zu unserem Weg der politischen Stadtteilbasis-Arbeit sehen.
Ihr findet ihn beim Lower Class Magazin https://lowerclassmag.com/2021/07/31/der-berg-kommt-zur-prophetin-die-zapatistische-reise-fuer-das-leben-beginnt/