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Jobcenter es reicht! Unsere Demo zur Geschäftsleitung des Jobcenter

Mit über 250 Menschen sind wir am 24.04.2025 vom Waller Bahnhof vor die Geschäftsführung des Jobcenter Bremen in Walle gezogen. Gut die Hälfte der Demonstration bestand aus Mitgliedern der Stadtteilgewerkschaft. Viele davon haben selbst tagtäglich mit den Problemen zu kämpfen, die ihnen das Jobcenter macht. Aber es waren auch Arbeiter*innen vor Ort, einige davon sind nach ihrer Schicht bei amazon oder im Pflegeheim zur Demo gekommen, Rentner*innen, Auszubildende. Wir waren Menschen aus unterschiedlichen Communities, ältere, jüngere, Familien … alle waren mit dabei und haben lautstark auf verschiedenen Sprachen skandiert: „Jobcenter – es reicht“.

Vor dem Jobcenter haben Mitglieder der Stadtteilgewerkschaft am Mikro auf bulgarisch, türkisch, arabisch, englisch, kurdisch und deutsch eindrücklich über ihre Probleme und Forderungen gesprochen. Es gab auch ein paar spontane Beiträge von Teilnehmenden der Demo. Dabei wurde auch deutlich gemacht, dass der Kampf gegen den Druck des Jobcenter und der Kampf für gute Arbeitsbedingungen und höhere Renten untrennbar zusammen gehören.

Am Ende haben wir als Zeichen unserer Solidarität und Zusammenhaltes gemeinsam vor dem Jobcenter den kurdischen Halay getanzt.

Die Demonstration hat gezeigt, dass es möglich ist, dass auch hierzulande Arbeiter*innen mit und ohne bezahlte Arbeit auf die Straße gehen und jenseits von Herkunft und Sprache gemeinsam für ihre eigenen Rechte kämpfen. Der Erfolg der Demonstration und die große Beteiligung seitens der Mitglieder ist eine Folge der kontinuierlichen und kleinteiligen Organisierungsarbeit von unten, welche Solidarisch in Gröpelingen in den letzten Jahren gemacht hat. Und auch eine Folge der Zeit, die wir uns für die Mobilisierung für diese Demo genommen haben. Dadurch hatten wir die Möglichkeit auf den verschiedenen Treffen und in den unterschiedlichen Komitees der Stadtteilgewerkschaft darüber zu sprechen, warum es wichtig ist, auf die Straße zu gehen und viele Mitglieder in die Vorbereitung und Durchführung der Demonstration mit einzubeziehen.

Die Demonstration wirkt noch nach. Sie hat uns mutiger gemacht und stärker zusammen geschweißt !!

Und an das Jobcenter: Wir kommen wieder bis unsere Forderungen erfüllt sind.

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