Am 25.04. um 11 Uhr werden wir gemeinsam mit vielen vor dem Jobcenter im Schiffbauerweg in Bremen-Gröpelingen sein. Denn: Wir organisieren uns zusammen und kämpfen für unsere Rechte gegenüber dem Jobcenter Bremen. Denn: Wir haben eine Würde und wir haben eine Stimme. Und wir lassen uns nicht klein kriegen.
Wir haben eine neue Telefonnummer und außerdem gibt es ein paar grundsätzliche Infos über die Beratung zu lesen.
Unsere Antwort auf die Krisen unserer Zeit ist der Aufbau einer Bewegung von unten. Eine Bewegung, die in vielen Stadtteilen zu finden ist, wo unterschiedliche Menschen zusammen kommen und in Solidarität leben. Eine Bewegung, die unsere Ohnmacht und Angst, in Hoffnung und Kraft umsetzt.
Das Interesse am Wachsen der Stadtteilgewerkschaft ist groß. Wir bekommen viele Anfragen für Besuche von anderen Stadtteilgruppen oder Interviewanfragen für Zeitungen. Ein Artikel ist neulich erschienen, in der Zeitung Neues Deutschland. Hier könnt ihr den Artikel lesen.
Vor 4 Jahren wurden 9 Menschen aus Hass ermordet. Ihre Angehörigen wurden und werden von den Behörden respektlos behandelt und bis jetzt gibt es keine Konsequenzen für die Polizeibeamten, die damals im Dienst waren. Wir haben als Stadtteilgewerkschaft an der Demonstration teilgenommen und einen Redebeitrag gehalten.
Wir hatten die Chance, am Sonntag auf der Demo vom Bremer Bündnis gegen Rechts zu sprechen und klar zu machen, warum eine solidarische, kraftvolle Alternative von unten und von links wichtig ist, um den Faschismus aufzuhalten. Seht hier unseren Redebeitrag.
Eine volle Woche liegt hinter uns. Wir haben unsere gemeinsame Kraft in der Mitgliederversammlung gespürt, über Klimawandel nachgedacht und gemeinsam gesungen und gelacht! Lest mehr hier.
Sanktionen werden die Probleme der Menschen nicht lösen. Stattdessen werden sie die Abhängigkeit von prekären Arbeitsverhältnissen und Behördenwillkür weiter verschärfen. Menschen, die bisher schon am absoluten Existenzminimum leben, werden dann zu der Annahme jeglicher Arbeit genötigt werden können, da sonst ihr reines Überleben bedroht ist. Es bleibt hierbei völlig offen, wie Betroffene von Sanktionen ohne Geld in unserem kapitalistischen System überleben sollen. Dieser Vorschlag ist ein weiterer Angriff auf die Menschenwürde und das Leben von Armutsbetroffenen.
In einer Zeit, in der sich ein Teil der Linken demotiviert fühlt und in der viele Menschen die Hoffnung auf eine gesellschaftliche Veränderung von unten verloren zu haben scheinen, wollen wir von Solidarisch in Gröpelingen die Nachricht über einen kleinen und trotzdem wichtigen und hoffnungsvollen Schritt verkünden - Solidarisch in Gröpelingen und Walle Solidarisch gehen ab jetzt gemeinsame Wege.
Von 17.01. bis 21.01 ist die Stadtteilgewerkschaft für eine Veranstaltungstour in den Niederlanden unterwegs. Wir werden in Nijmegen, Amsterdam und Groningen über unsere Praxis, revolutionäre Stadtteilarbeit und den Aufbau einer organisierten sozialen Bewegung berichten. Wenn ihr Leute in den Städten kennt, die Interesse haben könnten, leitet die Infos gerne weiter.